Pechmann-Preis 2021 für die „13 Führerscheine“

Mittwoch, 22. September 2021

Der Wilhelm-Freiherr-von-Pechmann-Preis der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern geht in diesem Jahr an das Projekt „13 Führerscheine. Dreizehn jüdische Schicksale“ des Meranier-Gymnasiums.

Der Preis fördert die Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus. Ausgezeichnet werden herausragende Leistungen in der historisch-wissenschaftlichen Forschung oder in Bildungsarbeit und Publizistik, vor allem zur damaligen Rolle von Kirche und Christentum. Außerdem können überzeugende Beispiele für Gemeinsinn und Zivilcourage in der Gegenwart ausgezeichnet werden.

„Der Preis wurde gestiftet zum Gedächtnis an Wilhelm Freiherr von Pechmann (1859-1948), den ersten gewählten Präsidenten der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Der Bankier bekleidete zahlreiche nationale und internationale Ehrenämter in der evangelischen Kirche und begleitete deren Weg durch die NS-Zeit kritisch. Der Preis würdigt seine besonderen Verdienste um Humanität und Recht, Christentum und Kirche sowie sein entschiedenes Eintreten für die Opfer von Rassismus und Antisemitismus.“

Die insgesamt fünf Preise werden am 9. November 2021 in der Münchner St.-Markus-Kirche verliehen. Die Zeremonie wird im Internet live gesendet, die Adresse wird hier bekannt gegeben werden.


(https://www.bayern-evangelisch.de/pressemitteilung-2-28-04-21.php)